Stachelschwanzwaran

Vorkommen und Habitat

Der Stachelschwanzwaran bewohnt die Australische Wüste, sowie das etwas tropische Kimberley-Plateau. Sein grosses Verbreitungsgebiet spricht dafür, dass er im Vergleich ein relativ einfacher, toleranter Pflegling ist. 

Typisch für seine Herkunft ist der ockerfarbene Sand, Spinifex-Gräser, Hitze und viel Licht.

Allgemeines

Beschreibung

Der Stachelschwanzwaran erreicht eine Gesamtlänge von 70 cm und wird maximal 350g schwer, meistens bleibt er jedoch wesentlich kleiner und leichter. Die Kopfrumpflänge (KRL) liegt zwischen 20-30 cm.

 Es gibt drei Unterarten:

Varanus acanthurus acanthurus

Varanus acanthurus brachyurus (selten im Handel)
Varanus acanthurus insulanicus (nicht im Handel)


Klima und Beleuchtung

Die Stachelwarane werden bei einer Temperatur von 25-35° Celsius gehalten (es sollte ein Temperaturgefälle entstehen) und der Sonnenplatz ist ca. 50° Celsius heiss. Es empfiehlt sich, eine Schifer-Stein unter den Spot zu legen, Heizsteine sind aber abzulehnen. Die Luftfeuchte sollte zwischen 40 und 60 Prozent legen. Man stellt den Waranen eine Wetbox sowie sauberes Wasser zur Verfügung (trinken viel). Man sollte auch mehrmals in der Wocher sprühen.

Beleuchtet wird 12-14 Stunden mit HQI-Strahlern, T5 Röhren oder hochwertigen LEDs. Als UV-Quellen sollte man Lampen wie die von Solar Raptor, X-Reptile oder Bright sun ca. 6-10 Stunden verwenden oder allenfalls 30 Minuten mit der Osram Vitalux beleuchten. Bei Bedarf sollte man noch mit Spotstrahlern aufstocken.

Die Einrichtung

sollte so naturgetreu wie möglich sein. Ich sage euch an diesem Punkt schonmal, dass ihr keine Spinifex kaufen müsst bzw. könnt. :)

Aber man sollte nicht auf Pflanzen verzichten - sie bieten Schutz und tragen zu einem feuchteren, natürlichen Klima bei. Der Bodengrund sollte aus einem Sand-Lehmgemisch oder Lehmhaltigem Sand bestehen. Er sollte Stellenweise 10-15 cm tief sein, da die Warane sehr gerne graben. Desweiteren sollten Äste, Steine, Wurzeln, Röhren, eine Höhle pro Tier und für die Weibchen eine Eiablagebox vorhanden sein. 

Futter

Adulte Tiere werden zwei bis maximal drei Mal mit Insekten wie Schaben, Heuschrecken oder Grillen in der Woche gefüttert. Selten kann man ihnen auch Mehlwürmer, Zophobas oder Babymäuse geben.